Der Goðafoss im Norden Islands – Die Götter müssen versenkt werden
Einige Wasserfälle in Island sind mit Sagen und Geschichten verbunden. Eine besonders alte Sage rankt sich um den Goðafoss im Norden Islands. Sie reicht zurück ins Jahr 1000, als die Isländer den christlichen Glauben annahmen und ihre heidnischen Götter aufgeben sollten.
Der Wasserfall der Götter – der Goðafoss im Norden von Island
Der See strahlt in einem milchigen Hellblau, das in dieser ockerbraunen, staubtrockenen Umgebung völlig unwirklich erscheint. Ich stehe am Ufer, neben mir strömt unter fast ohrenbetäubendem Lärm heißes Wasser in den See und bildet dichte Nebelschwaden, die die anderen Touristen am Ufer zu schmenhaften Wesen werden lassen. Ich stehe am Ufer eines Sees mit dem prosaischen, aber passenden Namen Blue Lake.
Direkt an der Ringstraße liegt dieser strahlend blaue See
Heißes Pflaster Hverarönd: Schwefel, Schlammtöpfe und Fumarolen
Unter meinen Füßen ist die Erde über 100 Grad heiß. Ich weiß nur nicht, ob es ein paar Zentimeter sind, ein paar oder vielleicht viele Meter. Um mich herum sind Schlammtöpfe, Fumarolen und Solfataren, dazu blau-weiß-gelbe Muster auf dem orangebraunen Erdboden. Die weite Ebene unterhalb des Bergrückens Námafjall ist als Hverir oder auch als Hverarönd bekannt, wird aber auch nach dem Bergrücken als Námafjall bezeichnet.
Im weitläufigen Hverir-Geothermiegebiet am Námafjall
Die Grjótagjá-Höhle im Mývatn-Gebiet im Norden von Island ist durch die Serie „Game of Thrones“ bekannt geworden. Uns hat vor allem der strahlend blaue unterirdische See begeistert. Die Höhle liegt direkt auf der Grenze zwischen der amerikanischen und der eurasischen Platte. Weiterlesen
Der Hverfjall am See Mývatn im Norden von Island ist ein Tuffberg im Volkansystem der Krafla, der vor etwa 2500 Jahren in einer gewaltigen Wasserdampfexplosion entstanden ist. Wir sind zum Kraterrand hinaufgewandert und den gut drei Kilometer langen Kraterrundweg gegangen. Weiterlesen
Direkt an der Abbruchkante sitzen sie, fast schon von den Gischtwolken des mächtigen Dettifoss verhüllt, dessen Wassermassen hier 45 Meter in die Schlucht fallen. Ein unglaubliches Naturschauspiel voller wilder Schönheit. Das wir so nur sehen, weil wir auf unserem Weg zum Mývatn noch schnell einen Abstecher zum Dettifoss machen wollten. Aber wir sind etwas zu früh abgebogen, was uns mehr als 50 Kilometer übelste Schotterpiste eingebracht hat. Aber auch den beeindruckenderen Blick auf den Dettifoss. Dazu einige weitere Sehenswürdigkeiten im Norden, die wir gar nicht auf der Liste hatten, ein warmes Bad und die Ankunft am Mývatn eine Tag später als geplant.
Ganz dicht am Wasserfall: Am Dettifoss im Norden von Island
Islands Norden: Ein weißer Stuhl auf einem Parkplatz
Wir sind begeistert, als wir auf dieses gewaltige Nichts blicken. Von unserem etwas erhöhten Standpunkt aus sehen wir hinunter wir auf eine Mondlandschaft. Nichts als braunes bis schwarzes Lavagestein, eine riesige Steinwüste. Begrenzt wird sie von einer Bergkette, die ebenfalls aus nichts als braunem Vulkangestein besteht. Nur das schmale Band der Ringstraße, die sich geschwungen durch die Ödnis zieht, zeigt, dass wir uns tatsächlich noch auf der Erde befinden.
Fast direkt neben der Ringstraße, auf dem Weg von Stöðvarfjörður nach Egilsstaðir, steht ein kleiner Leuchtturm auf einer grünen Wiese. Im Hintergrund ragen die erdbraunen Berge auf der anderen Seite des Fjords auf, rechts liegt dunkelblau das Nordmeer. Und zwischen diesen gedeckten Farben der Natur leuchtet in einem satten orange der kleine, quadratische Leuchtturm. Weiterlesen
Die Campingplätze, die wir auf unserer Rundreise über die Ringstraße auf Island genutzt haben. Lohnt sich die Campingcard? Wie haben uns die Plätze gefallen? Weiterlesen
Nachhaltiger Urlaub in Island, ist das möglich? Was zählt für mich dazu und was haben wir gemacht, um Umweltbelastungen auszugleichen. Für mich ist Nachhaltigkeit dabei mehr als CO2-Komensation, Weiterlesen