Acht Berge von Paolo Cognetti

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Im Kino: Acht Berge von Paolo Cognetti

Das Buch „Acht Berge“* von Paolo Cognetti aus dem Jahr 2016 wurde ein internationaler Erfolg. Ich hatte es damals gelesen und es wurde sofort einer meiner liebsten Bergromane. Nun wurde das Buch verfilmt und kommt ab dem 12. Januar 2023 in die Kinos. Und es freut mich sehr, dass der DCM Filmverleih angefragt hat, ob ich es Euch den Film vorstellen möchte. Natürlich möchte ich und Ihr könnt Kinokarten und das Buch zum Film gewinnen!

Acht Berge - mit Alessandro Borghi als Bruno (links) und Luca Marinelli als Pietro (rechts)

Acht Berge – mit Alessandro Borghi als Bruno (links) und Luca Marinelli als Pietro (rechts)

Pietro, der Junge aus der Industriemetropole Turin, trifft im Urlaub im Aostatal auf den gleichaltrigen Bruno. Dieser lebt als mittlerweile einziges Kind in dem langsam aussterbenden Bergdorf Grana. Aus dem Treffen der Jungen entwickelt sich eine Freundschaft, die das ganze Leben halten soll, trotz aller Unterschiede zwischen den beiden.

Pietro wird, nach Jahren der Suche, Schriftsteller und Dokumentarfilmer, er bereist die Welt, kehrt aber immer wieder nach Grana zurück. Bruno wird sein Dorf nie verlassen, wie sein Vater wird er Maurer und übernimmt eine Alm mit traditioneller Käserei.

Pietro, der mit seinem Vater die Berge um Grana bestiegen hat, wird das Erbe seines Vaters, eine Hütte in den Bergen zu bauen, annehmen und immer wieder in das Bergdorf zurückkehren.

In „Acht Berge“ („Le otto montagne“) geht es um lebenslange Freundschaft, das Erwachsenwerden und das Verhältnis von Söhnen zu ihren Vätern, Familie und Liebe. Es geht um Heimat und das langsame Verschwinden der alten Bergkultur. Und natürlich um die Berge selbst, ihre Schönheit, ihre Gefahren und die Bedeutung, die sie für diejenigen haben, die auf die Gipfel aufsteigen.

Pietro und Bruno besteigen mit Pietros Vater einen Berg oberhalb des Dorfes

Pietro und Bruno besteigen mit Pietros Vater einen Berg oberhalb des Dorfes

Die Geschichte, die „Acht Berge“ erzählt, ist universell, aber sowohl im Buch als auch im Film klar in den italienischen Alpen angesiedelt. Da überrascht es, dass die Filmemacher Felix van Groeningen und Charlotte Vandermeersch aus Belgien stammen. Um den Film zu produzieren, haben sie italienisch gelernt und sind selbst für mehr als ein halbes Jahr in die italienischen Alpen gezogen. Für den Film haben sie bei den Filmfestspielen in Cannes den Preis der Jury gewonnen.

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Die Hauptdarsteller des Films sind Luca Marinelli und Alessandro Borghi, zwei der in Italien bekanntesten Schauspieler ihres Alters. Die beiden sind im wirklichen Leben befreundet und haben auch schon in anderen Filmen zusammengearbeitet.

Pietro und Bruno bauen die Hütte oberhalb des Dorfes neu auf

Pietro und Bruno bauen die Hütte oberhalb des Dorfes neu auf

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Wie auch das Buch nimmt sich der Film viel Zeit, insgesamt 147 Minuten, in denen er stimmungsvoll und ruhig die Geschichte von Pietro und Bruno erzählt.

Oft braucht es nicht viele Worte, manchmal keine, um alles zu sagen, manches wird mehr angedeutet als ausgesprochen. Kleine Gesten sind oft wichtiger als Worte, in langen Einstellungen gezeigt. Acht Berge ist ein Film der sich Zeit nimmt, aber nie langweilig wird, es passt, wie es ist. Dazu gibt es stimmungsvolle Landschaftsbilder und Bergansichten aus dem Aostatal rund um das Monte-Rosa-Gebiet. Ein schöner Film, den ich Euch sehr empfehlen kann.

„Acht Berge“ kommt am 12.01.2023 in Deutschland mit einer FSK-Empfehlung ab 6 Jahre in Deutschland in die Kinos.

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11 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Ich habe im Kino bereits die Vorschau gesehen, und finde schon nach den wenigen Einblicken den Film in seiner Reduziertheit und Langsamkeit sehr beeindruckend, möchte ihn unbedingt sehen!
    Daher würde ich mich über Kinokarten sehr freuen.
    VG, Anita

  2. Ich habe von dem Film gelesen und darauf hin den Trailer angesehen.
    Prima, ein Film für uns. Denn wir wandern sehr gerne und oft.
    Südtirol Drei Zinnen in den Urlauben
    Oder den Rotweinwanderweg am Wochenende. Krausberg!
    Kinokarten wären prima.

  3. Ich habe davon jetzt eben gelesen, es ist ein sehr interessantes Thema und ich würde mich sehr freuen wenn ich das Buch und die Kinokarten gewinnen würde. Eine sehr schönes Thema und passender als je zuvor 👌

  4. Hallo Uli, danke für den Filmtipp. Ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Buch war super, das andere vom selben Autor auch. Bin gespannt auf den Film. Steck mich in die Lostrommel, bitte. Grüße und hoffentlich auf bald mal wieder. Markus

  5. Für mich stellt der Untersberg am Alpenrand aufgrund der zahlreichen um ihn rankenden Mythen einen faszinierenden Platz dar, den ich einmal selbst aufsuchen möchte, um die sagenumwobenen Naturkräfte zu spüren!

  6. Mein Lieblingsberg ist der Watzmann!!! 🙂
    Habe ihn damals mit meinen Unimädels bestiegen und es ist und bleibt eine der coolsten Erinnerungen überhaupt …

  7. Ich gehe sehr gerne auf den Leonhardstein – er ist in meiner Heimat und dort finde ich immer Ruhe zum Nachdenken!

  8. Der Film und das Buch klingen sehr ansprechend. Ich mag die Natur. Da ich gehbehindert bin, ist mir Inklusion dabei sehr wichtig. Ich würde sehr gerne gewinnen und würde mich sehr freuen.

  9. Bei mir ist es natürlich der Watzmann. So oft wie ich schon dort oben war kann es ja eigentlich keinen anderen Berg geben.
    Da der Film wohl nicht in der Nähe läuft, würde ich mich sehr über ein Buch freuen.

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