Von Flintsbach auf den Großen Riesenkopf

Mittelschwere Wanderung, 900 Hm: Flintsbach am Inn – Bauer am Berg – Großer Riesenkopf – Hohe Asten – Flintsbach

Der Große Riesenkopf ist mit 1337 Metern Höhe nicht besonders groß, bietet aber für seine relativ geringe Höhe einen schönen Ausblick über das nördliche Inntal, das Voralpenland und das Mangfallgebirge. Von Flintsbach aus lässt er sich auf mehreren leichten oder mittelschweren Wegen besteigen. Daher bietet sich eine Rundtour an, auf der man auch die Astenhöfe und den Petersberg mitnehmen kann.

Das Gipfelkreuz auf dem 1337 Meter hohen Großen Riesenkopf. Im Hintergrund liegt der Wendelstein

Das Gipfelkreuz auf dem 1337 Meter hohen Großen Riesenkopf. Im Hintergrund liegt der Wendelstein

Der Name Riesenkopf stammt nicht von besonderer Berghöhe oder einem Riesen aus einer Sage, sondern deutet auf die alte Holzwirtschaft hin, wie sie vor dem Einsatz schwerer Maschinen üblich war. Eine Riese oder Holzriese war eine hölzerne Rutsche, auf der geschlagenene Bäume im steilen Gelände talwärts rutschten. Auch die östlich des Inntals gelegenen Berge Hochries und Riesenberg haben so ihre Namen erhalten.

Mit knapp 900 Höhenmetern liegt diese Wanderung schon im Mittelfeld der hier vogestellten Touren. Wer mag, kann noch ein paar Höhenmeter hinzufügen. Gern mitgenommen wird der nebenan liegende Rehleitenkopf, der früher auch Kleiner Riesenberg hieß. Weiter kann man noch auf den Madron steigen oder Kirche und Gasthaus auf dem Petersberg besuchen. Wie Ihr an den Fotos seht, war es diesmal zum Jahreswechsel nur kalendarisch eine Winterwanderung. Der Weg war komplett schneefrei und nahezu durchgehend trocken, daher hatte die Tour den Charakter einer Herbst- oder Frühlingswanderung. Nur die Sonne geht halt noch richtig früh unter, darum gibt’s diesmal keine Einkehr auf dem Petersberg.

Wie auf bei der Wanderung auf den Petersberg und der Winterwanderung auf die Hohen Asten beginnt die Wanderung am Wanderparkplatz in Flintsbach.

Dreieinviertel Stunden und eine mittelschwere Wanderung verspricht der Wegweiser für den Aufstieg zum Großen Riesenkopf. Das ist gut zu schaffen. Los geht es mit dem Aufstieg über den breiten, aber auch recht steilen, Fahrweg. Zunächst zur Burgruine Falkenstein, dann weiter hinauf zum Petersberg.

Ein erster Blick auf die Maiwand

Ein erster Blick auf die Maiwand

Durch die winterkahlen Bäume haben wir einen ersten Blick auf den steil aufragenden Felszacken der Maiwand. Im Verlauf der Wanderung werden wir ihr noch deutlich näherkommen.

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Der Bauer am Berg, ist nicht zu übersehen. Zwischen den Häusern geht es auf den Sommerweg

Der Bauer am Berg, ist nicht zu übersehen. Zwischen den Häusern geht es auf den Sommerweg

Nur das letzte Stück über den Apostelweg zur Kirche und dem Gasthaus lassen wir diesmal aus, stattdessen geht es noch ein kurzes Stück auf dem Fahrweg bergauf, bis zum „Bauer am Berg“, einem stattlichen Bergbauernhaus. Hier wechseln wir vom Fahrweg auf den sogenannten Sommerweg, der zwischen Haus und dem kleinen Nebengebäude hindurch auf die Wiese führt.

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Der Sommerweg

Der Sommerweg

Der Weg ist ein reiner Wiesenweg, aber an den Trittspuren eigentlich immer gut erkennbar. Geradeaus und teils matschig führt er in den Wald hinein.

Der Sommerweg ist im Wald auch mal bazig und unaufgeräumt

Der Sommerweg ist im Wald auch mal bazig und unaufgeräumt

Der nun folgende Waldsteig führt über Wurzeln und ein wenig Geröll, angenehm unaufgeräumt. Wir queren einen in meiner Karte nicht eingezeichneten Rückeweg für Forstarbeiten, dann geht es einen geraden Anstieg hinauf.

Es geht ein Stück aufwärts

Es geht ein Stück aufwärts

Soweit es geht, gehen wir geradeaus bergauf. An einer Abzweigung kann man rechts oder links gehen, beide Wege führen kurz darauf wieder zusammen. Die roten Punkte zeigen nach links, denen folgen wir.

Here comes the sun

Here comes the sun

Der Steig trifft erneut auf einen Weg, dem wir nach rechts folgen. Als schmaler Steig führt er nun ohne großen Höhengewinn in nördlicher Richtung und trifft sehr flach auf einen weiteren Weg. Die Abzweigung hier war etwas unübersichtlich, vermutlich nur aufgrund umherliegenden Gestrüpps.

Auf dem nun wieder deutlich breiteren Weg wandern wir nun bis zu einer Linkskurve durch den Wald.

Und plötzlich steht die Maiwand direkt gegenüber

Und plötzlich steht die Maiwand direkt gegenüber

Nach der Kurve stehen wir direkt dem steilen Felsgipfel der Maiwand gegenüber. Der Fels, der zum Inntal hin senkrecht abfällt, sieht wirklich beeindruckend aus. Auf dem Weg zum gut sichtbaren Gipfelkreuz sind schon einige Wanderer in den Tod gestürzt. Beim Anblick des Felsens und der Scharte links daneben kann man die Gefahren zumindest ahnen, auch wenn sie von hier nicht genau zu erkennen sind.

Ein schmaler Pfad führt entlang der steilen Wiese in den Wald

Ein schmaler Pfad führt entlang der steilen Wiese in den Wald

Unser Wanderweg wird nun wieder schmaler und zieht sich leicht ansteigend an einem steilen Wiesenhang bergauf, wieder in Richtung Wald. Diese Stelle ist die einzige, die auf dieser Wanderung sehr schmal und etwas ausgesetzter ist. Bei nassen Wegverhältnissen ist sie sicher auch nicht ganz ungefährlich. Bei trockenem Boden ist sie aber gut zu gehen.

Hier kann man den Bach queren, um zum Überstieg über den Weidezaun zu kommen

Hier kann man den Bach queren, um zum Überstieg über den Weidezaun zu kommen

Wieder im Wald ist der Weg wieder breiter und nur noch leicht ansteigend. Rechts liegt der Maigraben, durch den ein Bach fließt. Rasch steigt der Graben an, so dass wir bald direkt neben dem Bachbett laufen, das häufig trocken ist.

Auf der gegenüberliegenden Bachseite ist ein Überstieg über einen Weidezaun zu sehen. Wenige Meter weiter lässt sich der Bach queren und es geht zurück zum Überstieg.

Der Große Riesenkopf, aus dieser Perspektive sieht er völlig harmlos aus

Der Große Riesenkopf, aus dieser Perspektive sieht er völlig harmlos aus

Nun stehen wir auf der Almwiese der Riesenkopfalm und blicken auf den bewaldeten Riesenkopf, bis zu dessem Gipfel es noch knapp 200 Höhenmeter sind. So wie er dasteht, macht der Riesenkopf einen sehr harmlosen Eindruck. Er sieht er aus wie eine baumbewachsene Bodenwelle ohne richtigen Gipfel. Aber Vorsicht, der Riesenkopf will Dich nur in Sicherheit wiegen, so ein Hund!

Auch sieht es so aus, als wenn man sich von der Aussicht auf einen weiten Gipfelblick verabschieden müsse. Vom Gipfel aus werden wir einen tollen Ausblick haben, nur nicht nach Süden. Aber dieser Ausblick führt über einen Weg, der deutlich steiler ist, als man von hier aus glauben mag.

Der teils mehr, teils weniger sichtbare Wiesenweg führt erst geradeaus bergauf, dann nach rechts auf den Wald zu, bis er auf den Weg trfft, der von der Riesenkopfalm hinaufführt.

Das Warnschild am Abzweig zur Maiwand

Das Warnschild am Abzweig zur Maiwand

Direkt vor dem Waldrand treffen sich die Wege. Hier steht auch wieder ein Wanderwegweiser, nach langer Zeit der erste. Gegenüber beginnt der Weg zum Gipfel der Maiwand. Ein gelber Wanderwegweiser zeigt nicht dorthin, dafür steht am Beginn des Weges ein knallrotes Schild, das deutlich auf die Lebensgefahr hinweist.

Wir folgen lieber dem gelben Schild zum Riesenkopf

Wir folgen lieber dem gelben Schild zum Riesenkopf

Unser Weg führt nun noch gute 20 Minuten hinauf zum Riesenkopf-Gpfel. Erst neben dem Weidezaun leicht ansteigend, dann über viele, viele Wurzeln steil bergauf. Rechts fällt der Fels steil ab. Man kann aber so gehen, dass man der Kante nicht nahe kommt.

Zum Ende hin wird der Gipfelaufstieg ziemlich steil

Zum Ende hin wird der Gipfelaufstieg ziemlich steil

An einer Stelle kann man durch einen schmalen Spalt zwischen zwei Felsen in die Tiefe schauen. Die Stelle ist mit einem Stahlseil eher markiert als gesichert.

Auf den letzten Metern zum Gipfelkreuz des Großen Riesenkopfs

Auf den letzten Metern zum Gipfelkreuz des Großen Riesenkopfs

Noch ein Stück geht es steil bergauf, dann stehen wir vor dem Gipfelkreuz. Der Blick nach Süden ist durch den Wald versperrt, aber Ausblick gibt es hier genug.

Wendelstein und Wildalpjoch stehen direkt gegenüber vom Großen Riesenkopf

Wendelstein und Wildalpjoch stehen direkt gegenüber vom Großen Riesenkopf

Der Wendelstein und das Wildalpjoch stehen direkt gegenüber, daneben lassen sich die Pisten des Skigebiets am Sudelfeld gut erkennen.

Die Skipisten am Sudelfeld. Nach Wintersportspaß sieht das zur Zeit nicht aus

Die Skipisten am Sudelfeld. Nach Wintersportspaß sieht das zur Zeit nicht aus

Dahinter sehen wir auf Berge des Mangfallgebirges rund um Schliersee und Spitzingsee.

Die Farrenpoint, die Rampoltplatte uns der Sulzberg, ganz im Hintergrund sieht man München

Die Farrenpoint, die Rampoldplatte und der Sulzberg. Ganz im Hintergrund sieht man München

Die kleineren Vorberge Farrenpoint, Rampoldplatte und Sulzberg sind gut sichtbar, weit dahinter kann man München erkennen. Das gesamte nördliche Inntal und weite Teile des Voralpenlands mit Simssee und einem Teil des Chiemsees liegen wir uns.

Das nördliche Inntal mit dem Heuberg und Dandlberg. Im Voralpenland sieht man Simssee und ein Stück vom Chiemsee

Das nördliche Inntal mit dem Heuberg und Dandlberg. Im Voralpenland sieht man Simssee und ein Stück vom Chiemsee

Auf der anderen Innseite steht uns der Heuberg mit seinen drei Gipfeln gegenüber, davor der kleine Dandlberg. Rechts neben dem Heuberg steht das Kranzhorn. Und wenn wir uns noch weiter drehen, sehen wir sogar ein paar der höheren Tiroler Berge und ein Stückchen vom Kaisergebirge.

Der Gipfelbereich des Großen Riesenkopfs ist langgezogen, zum Wald hin fällt eine steile Wiese ab. Nach Norden fällt der Fels senkrecht ab, da ist schon Vorsicht geboten. Aber man muss ja nicht zur Kante gehen. Neben dem Gipfelkreuz liegen einige flache Felsen, die eine nicht optimale, aber einigermassen passable Sitzfläche abgeben.

Zwei Wege führen zum Gipfelkreuz des Großen Riesenkopfs. Der Weg von Osten war unser Aufstiegsweg, nach Süden folgt nun der Abstieg. Er führt wieder durch den Wald und ist vergleichbar steil wie der Anstieg, aber nicht so wurzelig. Beim trockenem Boden ist er gut zu gehen, Stöcke helfen hier sehr gut.

Von der Almwiese unterhalb des Riesenkopfs haben wir den besten Alpenblick

Von der Almwiese unterhalb des Riesenkopfs haben wir den besten Alpenblick

Ein Stück weiter westlich als wir den Wald betreten haben, verlassen wir ihn wieder und über die Almwiese führt ein Wiesenweg direkt zur unbewirtschafteten Riesenkopfalm. Von der Wiese aus haben wir einen schönen Blick auf die Tiroler Alpen.

Die unbewirtschaftete Riesenkopfalm steht in einer Mulde zwischen Riesenkopf und Rehleitenkopf

Die unbewirtschaftete Riesenkopfalm steht in einer Mulde zwischen Riesenkopf und Rehleitenkopf

Von dieser aus haben wir nun mehrere Möglichkeiten. Wer noch etwas aufsteigen möchte, kann auf den gut 150 Meter höher gelegenen GIpfel des Rehleitenkopfs aufsteigen und von dort direkt zur Hohen Asten absteigen.

Von der Kuh-Bank vor dem Berggasthaus Hohe Asten haben wir einen schönen Bergblick in Richtung Kaisergebirge

Von der Kuh-Bank vor dem Berggasthaus Hohe Asten haben wir einen schönen Bergblick in Richtung Kaisergebirge

Wer sich diesen Gipfel sparen möchte, kann auf dem Fahrweg wieder Richtung Ausgangspunkt gehen. Drei kleinere Wege zweigen von dort rechts ab und führen zur Hohen Asten bzw. den Astenhöfen mit dem Berggasthof Hohe Asten.

Hier lässt es sich noch einmal gut Pause machen, bevor der lange Abstieg über die Zufahrtsstraße ansteht, die im Winter als Rodelbahn genutzt wird. Wenn, im Gegansatz zum aktuellen Winter, genug Schnee liegt. Wenn der Berggasthof geschlossen ist, findet Ihr an der Seite übrigens noch einen Kühlschrank voller Getränke!

Wintersonne an den Hohen Asten

Wintersonne an den Hohen Asten

Dann folgt der lange Abstieg auf dem Fahrweg hinunter zum Bauer am Berg, dem Petersberg (Letzte Einkehrmöglichkeit vor dem Tal!) und weiter hinunter, an der Burg vorbei nach Flintsbach.

Insgesamt eine schöne Wanderung, die ich auf diesem Weg für gute, trockene Verhältnisse empfehle. Bei Nässe oder Glätte ist der Sommerweg hinter dem Bauer am Berg ziemlich matschig. Und auch den relativ kurzen Wegabschnitt, der gegenüber der Maiwand an der steilen Wiese entlangführt, würde ich bei Nässe nicht empfehlen. Da kann man aber jeweils die Straße zum Aufstieg nehmen. Ansonsten ist die Wanderung eher eine leichtere, etwas Kondition schadet nicht, vor allem, wenn man noch den Rehleitenkopf mitnehmen möchte. Eine schöne Tour mit überraschend viel Bergblick vom Gipfel. Nur der Fernblick auf die Alpenkette fehlt.

Dauer und Schwierigkeit:
Die Wanderung ist als mittelschwer ausgezeichnet, was auch passt. Überwiegend leicht gibt es nur gegenüber der Maiwand und im direkten Gipfelauf- und Abstieg mittelschwere Passagen. Die dreieinviertel Stunden Aufstieg passen gut. Eine knappe Stunde kann man bis zum Bauer am Berg rechnen. Von da aus sind es noch etwa zwei Stunden bis zum Gipfel. Bergab geht es in einer halben Stunde zur Riesenkopfalm, von dort gut zwanzig Minuten zur Hohen Asten. Von dort sind es etwa eineinhalb Stunden zurück zum Ausgangspunkt.

Höhenangaben:
Flintsbach: ca. 480 Meter
Burgruine Falkenstein: 536 Meter
Petersberg (Kleiner Madron): 847 Meter
Großer Riesenkopf: 1337 Meter
Riesenkopfalm: 1176 Meter
(Rehleitenkopf: 1338 Meter)
Hohe Asten: ca. 1105 Meter

Essen und Trinken:
Auf dem hier beschriebenen Weg liegt der Berggasthof Hohe Asten, neben der Kirche auf dem Petersberg gibt es ein weiteres Berggasthaus. Beide sind empfehlenswert! Der Berggasthof Hohe Asten bietet an Ruhetagen Getränke aus dem Kühlschrank mit einer Fast-Vertrauenskasse an. Fast-Vertrauenskasse: Selbst zahlen unter der Videokamera. Muss wohl leider sein.

Wo muss ich besonders aufpassen:
Vor allem an dem beschriebenen kurzen Wegstück entlang der steilen Wiese gegenüber der Maiwand. Der Aufstieg zum Riesenkopf-Gipfel erfolgt nahe, aber nihct unmittelbar entlang der Absturzkante. Vorsicht im Gipfelbereich mit der Absturzkante nach Norden, besonders mit Kindern, Hunden und Selfie-Fotografen.

Wandern mit Hund:
Der Weg ist auch für Hunde gut zu gehen. An den beschriebenen Gefahrenstellen ist besondere Vorsicht mit Hunden notwendig. Im Bereich der Astenhöfe und der Riesenkopfalm muss im Sommer mit Weidevieh gerechnet werden. Trinkwasser gibt es vor allem im unteren Bereich des Weges, am Bauer am Berg und an den Gasthöfen.

Wie komme ich hin?
Mit dem Zug: Von München aus fährt man mit der BRB in genau einer Stunde bis Flintsbach. Entweder direkt oder mit Umstieg in Rosenheim. Durch den Ort wandert man in etwa einer Viertelstunde bis zum Wanderparkplatz am Waldrand.
Mit dem Auto: Von München aus über die A8 zum Inntaldreieck, weiter über die A93 Richtung Innsbruck bis zur Ausfahrt Brannenburg. In Brannenburg nach links nach Flintsbach abbiegen. In Flintsbach dem Wegweiser „Petersberg“ folgen. Nach rechts in den Astenweg fahren, bis zum gebührenpflichtigen Wanderparkplatz.

Startpunkt:
Google Maps: 47.717611, 12.128111
Openstreetmap: 47.717611, 12.128111
What3Words: ///sondern.festem.kirsche

Links:
Berggasthof Hohe Asten
Berggasthaus Petersberg

GPX-Track:

Gesamtstrecke: 13007 m
Maximale Höhe: 1330 m
Minimale Höhe: 482 m
Gesamtanstieg: 940 m
Gesamtabstieg: -943 m
Download file: grosser-riesenkopf.gpx

Buchtipps und Wanderkarte:

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4 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Servus Uli, hast du das von den Holzriesen bei mir aufgegabelt oder aus einer anderen Quelle recherchiert? Bezüglich des Großen Riesenkopfs fehlen mir bisher noch stichhaltige Belege, anders als bei der Hochries, wo sie mir zahlreich vorliegen. Falls du dazu also etwas Neues hast, schreib es doch bitte in den Text mit dazu oder verlinke es.

  2. Servus Alois,
    ich habe versucht, nachzuvollziehen, woher ich das habe. Ich dachte, ich hätte es vor Ort auf einer Tafel gelesen. Allerdings habe ich kein Foto dazu gefunden, so dass ich nicht mehr weiß, ob meine Erinnerung stimmt. Wenn ich noch etwas herausfinde, melde ich mich!
    Viele Grüße
    Uli

  3. Ich habe das mal vor ein paar Jahren als Arbeitshypothese aufgestellt. Dass es jetzt auf irgendeinem Schild steht, würde mich schon sehr wundern, zumal ein endgültiger Beweis noch aussteht. Auch in meiner umfangreichen Fachliteratur zur Holzwirtschaft und zu alpinen Flurnamen steht davon nichts.

  4. Hallo Alois,
    Jetzt habe ich noch einen interessanten Artikel gefunden, beim Alpenverein:
    https://www.alpenverein.de/artikel/die-berge-und-ihre-namen_13b67442-dc79-47b4-aab1-e257910cc738
    Da heißt es unter Kultur- und Besitznamen:
    „Bergnamen mit einem Ries wie die Hochries oder Riesen wie der Riesenkopf beziehen sich selten auf die riesenhafte Größe des Berges, sondern gehen meist auf die sogenannte Holzriese zurück, eine künstliche Rutsche für den Transport von Baumstämmen.“
    Da ist er wieder, der Riesenkopf. Möglicherweise hatte ich auch diesen Artikel damals gefunden, aber ich weiß es nicht mehr.
    Viele Grüße
    Uli

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