Outdoor-Buchtipps zu Weihnachten

Bücher, mit denen Du Outdoorfreunden (und mir) eine Freude machen kannst

Ach Du Schreck, es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten und Du weißt nicht, was Du Deinem Bergfreund oder Deiner Bergfreundin schenken kannst? Wenn es ein Buch werden soll, habe ich hier einige Tipps für Dich zusammengestellt. Und das Beste ist: Bis auf zwei Ausnahmen habe ich die Bücher selber noch nicht. Wenn Du also nicht weißt, was Du mir schenken willst, habe ich hier ein paar Anregungen für Dich.

Alle Links hier auf der Seite führen zur Buchansicht auf Amazon. Dort hast Du einen Blick ins Buch und siehst Daten und Rezensionen zum Buch und kannst es direkt bestellen. Aber natürlich freut sich Eure lokaler Buchhändler auch ganz besonders, wenn Ihr bei ihm einkauft.

Ein Bildband: Der Atem der Berge

Der Atem der Berge*, von Robert Bösch
Dieser wirklich prachtvolle Bildband zeig Fotos des IMS Photo Contest des Bergfilm-Festivals International Mountain Summit, das jeden Herbst im südtiroler Brixen stattfindet. Das Buch besteht fast ausschließlich aus doppelseitigen Fotos von Berglandschaften überall auf der Welt, die nur durch kurze Texte ergänzt werden. Zum Abschluss des Buches werden die Fotografen kurz vorgestellt. Ein Buch, in dem man sich verlieren kann, genau richtig für lange Winterabende. Ich habe es zum Geburtstag geschenkt bekommen und bin ganz begeistert. Die Hütte auf Seite 62 möchte ich mal in Wirklichkeit sehen!

Noch ein Bildband: Passbilder

Passbilder: Landschaften der Alpenpässe*, von Berthold Steinhilber.
Diesen tollen Bildband habe ich auf dem Alpintag in München entdeckt. Er zeigt, in ganz- und doppelseitigen Fotos: Passbilder. Nicht von Menschen, sondern von Alpenpässen. In schon fast unnatürlicher Schärfe und kräftigen, meist erdigen Farbtönen, sehen wir Fotos von Pass-Straßen, die sich in Serpentinen den Berg hochziehen. Mal von Felsen oder Hügeln verdeckt, tauchen sie an anderer Stelle wieder auf. Manchmal ziehen sich Dörfer entlang der Straße den Berg hoch, meist ist die Straße aber das einzige menschengemachte Werk in einer wilden, weitgehend leeren Natur. Denn die Pässe sind im Hochgebirge. Mal führen sie durch weite, grüne Almwiesen, mal durch graue oder braune Felswelten. Ist die Straße nun ein Fremdkörper in der sonst unberührten Natur oder passt sie sich mit ihrem Verlauf so ein, dass ohne sie etwas fehlen würde? Sehr beeindruckende Fotos vo Berthold Steinhilber mit Texten von Eugen E. Hüsler. Das ganze in einem großformatigen Bildband in hochwertiger Qualität.

Der Klassiker: Berg 2016

Berg 2016*, das Jahrbuch der Alpenvereine
ich hatte das Buch ja schon im Artikel Berg 2016 – Das Alpenvereinsjahrbuch genauer vorgestellt, daher habe ich es hier nur der Vollständigkeit halber aufgenommen. Mit den Schwerpunkten “Karwendel” und “Hütten im Gebirge”, dazu vielen weiteren sehr guten Geschichten und Fotos sowie aktuellen Infos zur Bergszene ist das Alpenvereinsjahrbuch das Standardwerk zum Alpinjahr.

Der Outdoor-Reisebericht: Mit meinen Hunden

Mit meinen Hunden*, von Nicolas Vanier.
Mit einem Hundeschlittengespann durch endlose arktische Weiten ziehen, das ist ein Abenteuer, das sich sicher viele erträumen, aber nur die wenigsten wirlich einmal machen. Meistens denkt man dabei an die Weiten Kanadas und Alaskas. Doch Nicolas Vanier durchquert mit seinem Schlittenhundegespann Asien. Von der russischen Pazifikküste geht es durch Sibirien, China und die Mongolei bis zum Baikalsee. 6000 Kilometer Eis, Schnee und Kälte in 85 Tagen.

Der Berg-Roman: Die Rote Wand

Die Rote Wand*, von David Pfeifer
“Der Tod kommt jedes Mal aus einer anderen Richtung.” Hundert Jahre ist es nun her, dass in den Dolomiten der Bergkrieg des 1. Weltkrieges tobte. Angelehnt an die wahren Geschichte von Viktoria Savs erzählt David Pfeifer in seinem Roman die Geschichte eines 15jährigen Mädchens, das ihrem Vater in den Hochgebirgskrieg in die Rote Wand gefolgt ist. Auf der Amazon-Seite findet Ihr ein Interview mit dem Autor über die Entstehungsgeschichte seines Romans.

Ein Winter-Wanderführer: Meine Lieblings-Winteralm

Meine Lieblings-Winteralm*, von Michael Pröttel, Janina und Markus Meier und Lisa Bahnmüller.
Aus der Reihe “Meine Lieblingsalm” sind schon einige Bände erschienen. Jetzt geht es um Winteralmen in den bayerischen Alpen, die erwandert werden können. Die Wanderungen sind überwiegend eher leicht, so dass der Spaß und das Hüttenerlebnis für die ganze Familie im Mittelpunkt stehen. Ein schönes Buch für die Planung entspannter Winterwanderungen.

Der besondere Wanderführer: Münchner Bergführer

Münchner Bergführer*, von Gerhard Ongyerth.
Wenn man in München wohnt, sind die Berge nah. An jedem schönen Wochenende zieht es die Münchner in die Voralpen und Alpen. Aber auch in der Stadt selbst gibt es Hügel, Berge, Anhöhen, Steilufer und Höhenwege. 1480 Höhenmeter haben die Touren im Buch. Insgesamt. Denn eigentlich sind die Höhenunterschiede im Stadtgebiet nicht so gewaltig. So haben manche Wanderungen nur Höhenunterschiede von weniger als fünf Metern. Aber es geht am Isarhochufer entlang, der Fröttmaninger Berg wird bestiegen, der Giesinger Berg oder der berühmte Nockherberg. Und entlang der Isar und durch die Altstadt führen Höhenwege. Mit wissenschaftlicher Genauigkeit, interessanten Grafiken und Fotos und vielen Informationen zu München ist der “Münchner Bergführer” ein Wanderführer der besonderen Art. geegignet für Wanderer, Radler, Jogger und München-Freunde.

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Das war sie auch schon, meine kleine Übersicht aktueller Bergbücher zu verschiedenen Themen. Und wenn Ihr hier noch nichts passendes gefunden habt oder wenn Ihr noch viel mehr Bergbücher lesen und verschenken möchtet, stellt Nadine bei KulturNatur noch weitere fünf Bergbücher vor. Und wie es der Zufall will, gibt es keine Überschneidungen!

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